19.12.2025 / 19:03 Uhr: Kaminbrand in Reichelsheim
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| Einsatzstelle: |
| Reichelsheim, Jahnstraße |
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| Feuerwehr vor Ort: |
| Leiter der Feuerwehr - Kommandowagen KdoW Feuerwehr Reichelsheim - Personenkraftwagen PKW - Vorauslöschfahrzeug VLF - Hilfeleistungstanklöschfahrzeug HTLF 16/25 - Tanklöschfahrzeug TLF 4000 - Drehleiterfahrzeug DLK 18/12 - Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 - Gerätewagen Atemschutz GW-A |
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| Einsatzbericht: |
| Die Feuerwehren Reichelsheim und Fränkisch-Crumbach (Interkommunaler Einsatzleitwagen zur Unterstützung der Einsatzleitung) wurden am Freitagabend zu einem Kaminbrand alarmiert. Vor Ort angekommen musste festgestellt werden, dass sich die Ausdehnung des Einsatzes erheblich größer gestalten wird, als das Meldebild vermuten ließ: Auch im Innenbereich der Wohnung wurde Feuer und eine starke Verrauchung festgestellt. Mehrere Trupps unter Atemschutz löschten das Feuer und belüfteten die Wohnung, wo danach leider eine deutliche Verunreinigung durch Ruß festgestellt werden musste, so dass die Wohnung sehr wahrscheinlich aktuell nicht mehr bewohnbar ist. Mit einer Wärmebildkamera wurden Kamin und entsprechende Bereiche im Gebäude laufend auf Hitzeentwicklung kontrolliert und es wurde ein Schornsteinfeger hinzugezogen, um die eventuellen Gefahren im Kamin auch professionell beurteilen zu können. Während des Einsatzverlaufes wurden umliegende Straßen komplett gesperrt, um ein gefahrloses Arbeiten zu ermöglichen. Ebenso befand sich dort die Aufstellfläche für nachrückende Fahrzeuge und es wurde die Atemschutzlogistik am Gerätewagen Atemschutz aufgebaut. Hier konnten eingesetzte Atemschutzgeräteträger die verwendeten Atemschutzgeräte gegen neue einsatzbereite Geräte austauschen und ihren Flüssigkeitsverlust im Zuge der körperlich herausfordernden Arbeit ausgleichen. Eine Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sicherheitshalber in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Im Nachgang des Einsatzes waren umfangreiche Reinigungsarbeiten des eingesetzten Materials notwendig, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen - mit den in den kommenden Tagen nachgelagerten Tätigkeiten hier reichen weder 10 noch 20 Stunden. [KT] |


