06.06.2022 / 16:51 Uhr: Dachstuhlbrand in Reichelsheim

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Einsatzstelle:
Reichelsheim, Pestalozzistraße
 

Feuerwehr vor Ort:
Feuerwehr Grund
- Kleinlöschfahrzeug KLF

-
Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W
- Gerätewagen Licht GW-Licht
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 1
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 2

Feuerwehr Gumpen
- Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W

Feuerwehr Laudenau
- Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W

Feuerwehr Ober-Kainsbach
- Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF


Feuerwehr Reichelsheim

- Kommandowagen KdoW
- Personenkrafftwagen PKW
- Vorauslöschfahrzeug VLF
- Tanklöschfahrzeug TLF 16/24

- Hilfeleistungstanklöschfahrzeug HTLF 16/25
- Drehleiterfahrzeug DLK 18/12
- Löschgruppenfahrzeug LF 10/6
- Gerätewagen Atemschutz GW-A
- Gerätewagen Nachschub GW-N

- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 1
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF 2
 

Einsatzbericht:
Am Pfingstmontag kam es in einem Reichelsheimer Wohngebiet zu einem Dachstuhlbrand eines Wohngebäudes. Schon auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus konnten die Einsatzkräfte erahnen, dass sie sich aufgrund einer starken Rauchentwicklung im Wohngebiet unterhalb der Reichelsheimer Georg-August-Zinn-Schule auf einen länger andauernden Einsatz einstellen müssen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle war eine massive Rauchentwicklung festzustellen. Dies machte eine Alarmierung von weiteren Einsatzkräften aus dem Odenwaldkreis und den angrenzenden Landkreisen Bergstraße und Darmstadt-Dieburg notwendig, darunter auch zwei weitere Drehleiterfahrzeuge der Feuerwehren aus Lindenfels und Michelstadt. Im weiteren Einsatzverlauf schlugen die Flammen meterhoch durch die geöffnete Dachhaut aus dem Dachgeschoss.

Durch den schnellen Innenangriff eines Angriffstrupps unter Atemschutz konnte eine Ausbreitung des Brandes vom Dachbereich in den kompletten Wohnbereich des Gebäudes verhindert werden. Um ein Übergreifen des Feuers des brennenden Dachstuhls auf weitere Gebäude in der umliegenden Nachbarschaft zu verhindern, wurde neben dem Löschangriff über das Wenderohr der Reichelsheimer Drehleiter und weiteren C-Strahlrohren eine Riegelstellung zu einem der Nachbargebäude mit dem Lindenfelser Drehleiterfahrzeug und dessen Wenderohr aufgebaut. Durch den Einsatz der zwei Wenderohre und bis zu sechs weiteren Strahlrohren wurde in der Spitze deutlich mehr Löschwasser benötigt, als die vorgeschriebene Löschwassermenge des Hydrantennetzes in Wohngebieten mit der vorgeschriebenen Mindestdurchflussmenge von 800 Litern pro Minute liefern muss, wurde die Wasserförderkomponente des Odenwaldkreises und weitere Tanklöschfahrzeuge aus dem Odenwaldkreis und den angrenzenden Landkreisen alarmiert. Ergänzend wurde eine Wasserentnahme aus dem benachbarten Freibad vorgenommen und über eine lange Wegstrecke an die Einsatzstelle gefördert. Mit dem Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Michelstadt, das am Ende des Leiterparks über ein abknickbares oberes Leiterteil verfügt, wurden die Reste des Dachs und der Dachboden mit Schaummittel bedeckt, damit eine erstickende Wirkung für die Flammen und Glutnester erfolgen konnte.

Als zentrale Anlaufstelle für die Atemschutzgeräteträger wurde ein Atemschutzbereitstellungsplatz am Gerätewagen-Atemschutz auf dem Parkplatz vor dem Reichelsheimer Tennisplatz aufgebaut. Hier konnten sich die Atemschutzgeräteträger vom anstrengenden Einsatz unter Atemschutz erholen und durch die Zunahme von Getränken für den Ausgleich des eigenen Flüssigkeitshaushalts sorgen. Weiterhin bestand hier die Möglichkeit die eingesetzten Atemschutzgeräte für einen erneuten Atemschutzeinsatz wieder einsatzbereit zu machen. Für die allgemeine Versorgung der Einsatzkräfte ist zudem eine Versorgungsstation eingerichtet worden, an der Getränke und Essen für sämtliche Einsatzkräfte ausgegeben wurde. Die Koordination der eingesetzten Einsatzkräfte erfolgte aus dem Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Fränkisch-Crumbach.

Im Laufe der Löscharbeiten machte sich auch Bürgermeister Stefan Lopinsky ein Bild über die Lage vor Ort, zeigte sich hierbei tief beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte. Insgesamt waren über 150 Einsatzkräfte vor Ort, davon etwa 130 Feuerwehrleute. Die Feuerwehren der Gemeinde Reichelsheim stellten hier alleine 73 Kräfte. Aus Reichelsheim und den Ortsteilfeuerwehren Grund, Gumpen, Laudenau und Ober-Kainsbach waren insgesamt 19 Fahrzeuge im Einsatz. Während des Einsatzes waren auch der Brandschutzaufsichtsdienst des Odenwaldkreises, das THW Michelstadt, ein Baufachberater des THW Darmstadt und das Deutsche Rotes Kreuz des Odenwaldkreises mit einem Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug tätig.

Die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 5 Uhr am Morgen den Einsatzort. Insgesamt dauerte der Einsatz 12 Stunden. Wie immer schließen sich umfangreiche Nacharbeiten an. Abschließend bedanken wir uns für die zahlreichen anerkennenden Worte der Bevölkerung für unsere geleistete Arbeit, bei den Mitbürgern die uns zahlreiche Fotos zur Dokumentation des Einsatzes haben zukommen lassen und bei den Lebenspartnern unserer Einsatzkräfte die nach dem Einsatz für Kuchen und Pizza im Feuerwehrhaus sorgten, damit sich unsere Feuerwehrfrauen und -männer nach dem kräftezehrenden Einsatz stärken konnten
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Presse:
Brand eines Dachstuhls

Am Montag (06.06.) kam es gegen 16:55 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in der Pestalozzistraße. Nach ersten Erkenntnissen entstand der Brand auf der Terrasse des Hauses, auf der zuvor durch den 77-jährigen Hausbewohner gegrillt wurde. Im Anschluss an das Grillen wurde die Asche auf der Terrasse ausgelehrt, um auskühlen zu können und entfachte dort einen Brand eines dort abgestellten Sacks mit Grillkohle. Das Feuer griff auf einen Sonnenschirm und letztlich auf den Dachstuhl des Einfamilienhauses über. Nach vorläufigen Schätzungen dürfte sich der entstandene Sachschaden auf mehrere Zehntausend Euro belaufen. Der 77-Jährige konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen.

Zur Bekämpfung des Brandherdes waren die Feuerwehren aus Reichelsheim, Lindenfels, Brensbach, Breuberg, Fränkisch-Crumbach, Groß-Bieberau, Erbach und Michelstadt eingesetzt. Zudem wurde das THW Michelstadt alarmiert, um die Statik des Hauses zu beurteilen. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Der Hausbewohner kam bei Familienangehörigen unter.

Quelle: www.presseportal.de

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