Seminar „Ich kann es keinem recht machen!“ - Führungsspagat zwischen Privatleben und Ehrenamt

„Ich muss noch schnell das für die Feuerwehr fertig machen!“ oder „Ich muss noch schnell zur Jugendfeuerwehr, danach können wir aber einkaufen gehen!“. Das sind sicherlich bekannte muss-Sätze, welche die Familienmitglieder einer Feuerwehrfrau oder eines -mannes sicherlich schonmal zu hören bekommen haben.

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Um aus dieser „Sandwich-Situation“ aus Privatleben und Ehrenamt herauszukommen, ohne eine Seite zu vernachlässigen, wurde ein Seminar für die Feuerwehr der Gemeinde Reichelsheim durchgeführt. Bei dem Seminar ging es darum, wie man aus der Situation herauskommt, damit nicht immer alles selbst macht. Lösungsansätze wären hier sich zum Beispiel sich Fachleuten zu bedienen sowie Arbeitsgruppen zu bilden oder weitere Helfer von Seiten der Feuerwehrvereine einzubinden, falls dies möglich ist.  Er hat zwar die Zügel in der Hand und lenkt die Kutsche, die Arbeit um diese zu ziehen übernehmen jedoch die Pferde.

In Gruppenarbeiten wurde als Teil des Seminars zusammengetragen, wieso eine Führungskraft eine Führungskraft sein möchte und wieso die Mitglieder der Einsatzabteilungen in diesen tätig sind. Hier wurde ganz klar erkenntlich, dass die Gründe jeweils nahezu die Gleichen sind.

Über das Seminar verteilt bekamen die Teilnehmer nützliche Tipps zu verschiedenen Techniken und Strategien mit deren Anwendung. Das Delegieren von Aufgaben an andere wurde thematisiert und die Frage „Was will ich erreichen?“ wurde gestellt. Vor allem der Zeitgewinn für das Privatleben wurde thematisiert. Egal wer wir sind, wir haben alle genügend und dieselbe Zeit zur Verfügung, es gilt sie nur richtig zu organisieren und eine Frage wie „Kannst du nicht mal …?“ mit „Nein, jetzt nicht, aber gerne, wenn die anderen Aufgaben erledigt sind.“ zu beantworten.

Die genannten Folgen eines Führungsspagat kann jedoch nicht nur Führungskräfte treffen, sondern jeden der zusätzliches leistet wie z. B. Vereinsarbeit, Fahrzeugeinweisungen etc.