Seminar zur Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen
WEBER RESCUE SYSTEMS – so lautet der Name eines bekannten Herstellers von pneumatischen und hydraulischen Rettungsgeräten und -systemen für die Technische Hilfeleistung (TH). Die Feuerwehr Grund erhielt auf ihrem Löschgruppenfahrzeug (LF 10) einen Akku-Rettungssatz dieser Firma, sodass 30 Kameradinnen und Kameraden aus den Einsatzabteilungen Grund und Reichelsheim die Chance hatten, ihr Wissen und Können mit dem Rettungsgerät durch ein Weber Rescue Seminar „Patientengerechte Unfallrettung PKW“ zu vertiefen.
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Zwei Ausbilder schulten Grundlagen der patientengerechten Unfallrettung in Kombination mit einsatztaktischen Möglichkeiten. Zunächst wurde im theoretischen Unterricht die Standart-Einsatz-Regeln (SER) der Sicherung, Lageerkundung, Erstöffnung, Versorgungs- bzw. Befreiungsöffnung und der Folgearbeiten nach einem Unfall besprochen. Ebenso wurde das Thema neue Fahrzeugtechnologien (z. B. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben) und Rettungskarten der verschiedenen Fahrzeugtypen behandelt.
Anschließend wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt. Im praktischen Teil der Ausbildung wurde dann die Vorgehensweise bei der patientengerechten Unfallrettung geübt. Hierzu wurden verschiedene Unfallszenarien nachgestellt. Diese waren ein verunfallter PKW, der noch auf den Rädern stand, ein Personenkraftwagen in Seitenlage und ein Fahrzeug auf dem Dach liegend.
Nachdem die Fahrzeuge jeweils entsprechend stabilisiert und unterbaut worden sind sowie das Glasmanagement ausgeführt worden ist, wurden mit Spreizer und Schneidgerät zur Menschenrettung erforderlichen Öffnungen am Fahrzeug geschaffen. Hierbei wurden laufend die am Vormittag besprochenen Standard-Einsatz-Regeln wiederholt.
Gegen 17:00 Uhr war das Seminar beendet und alles aufgeräumt.
Fazit: Es war ein erfolgreiches Seminar, durch welches die Feuerwehrfrauen und -männer einige Tipps und Tricks hinsichtlich der Technischen Hilfeleistung erlernen durften. Auch der Erfahrungsaustausch mit den zwei Ausbildern öffnete neue Horizonte für das zukünftige Vorgehen bei Verkehrsunfällen.