Reichelsheimer Feuerwehr berichtet über ein arbeitsreiches Jahr 2021

Zur Jahreshauptversammlung des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Reichelsheim konnte der zweite Vorsitzende Christian Amend rund 40 Gäste begrüßen, eine große Zahl an Kameradinnen und Kameraden sowie ebenfalls zahlreiche Vertreter aus dem Gemeindevorstand und der Gemeindevertretung, darunter auch Bürgermeister Stefan Lopinsky. Der Kreisbrandinspektor Horst Friedrich ließ sich entschuldigen.

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Die Anwesenden erhoben sich, um der Verstorbenen zu gedenken, hier wurden Christian Lode, Günter Lein und Heinz Forth stellvertretend genannt. Nachdem das letzte Protokoll genehmigt wurde, berichtete Amend von einem turbulenten und herausfordernden Jahr, in dem die Feuerwehr in vielen Facetten gefordert wurde. Einige kleineren Veranstaltungen konnten wieder durchgeführt werden, so beteiligte man sich beispielsweise am Michelsmarkt-Light und bereitete den 12 in Stolberg im Rahmen der Flutkatastrophe eingesetzten Kameraden einen unvergesslichen Empfang in Brensbach. Im Rahmen des Jahresberichtes musste leider ein Rückgang der Mitgliederzahlen um 12 auf nunmehr 572 Mitglieder verkündet werden. Erfreulich ist hier zu nennen, dass hinter diesem Saldo auch 20 Neueintritte zu verzeichnen sind, hier will man künftig auch weiter aktiv gegensteuern und versuchen, weitere Unterstützer und Förderer für die Reichelsheimer Feuerwehr zu gewinnen.

Wehrführer Sören Erbeldinger konnte für sein Team -auch im Namen seiner beiden Stellvertreter Andreas Baier und Andreas Brom- einen erfreulichen Bericht abgeben. So konnten unterm Strich 5 weitere Einsatzkräfte gewonnen werden, so dass per Ende 2021 insgesamt 51 aktive Mitglieder den Brandschutz in Reichelsheim sicherstellen. Die Aktiven der Reichelsheimer Feuerwehr haben im zurückliegenden Jahr mit 141 Einsätzen wieder ein umfangreiches Arbeitspensum bewältigt, davon lagen 22 Einsatzstellen außerhalb der Gemeinde Reichelsheim. Hierfür wendeten die Kameradinnen und Kameraden fast 4.000 Stunden ihrer Freizeit auf. Es addieren sich noch 69 Lehrgänge und Seminare auf Kreis- und Landesebene sowie 94 Übungen und Unterrichte, die teilweise aufgrund der Corona-Situation auch online durchgeführt werden mussten. Erbeldinger konnte seinen Stolz auf gute Kameradschaft und engen Zusammenhalt nicht verhehlen. Zum Abschluss dankte Erbeldinger allen Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz für die Feuerwehr und schloss explizit auch deren Partnerinnen und Partner mit ein, ohne deren Unterstützung dies nicht möglich sei.

Im Anschluss daran präsentierte der stellvertretende Jugendwart Philipp Zieres den Jahresbericht für das Betreuungsteam: Die Jugendfeuerwehr besteht derzeit aus insgesamt 17 Mitgliedern, 9 Mädchen und 8 Jungen, auch ist hier ein kleiner Rückgang zu verzeichnen, der einerseits schmerzt, aber insgesamt 5 ehemalige Nachwuchsfeuerwehrleute verstärken seit letztem Jahr die Einsatzabteilung. Für 2022 steht nur eine Überleitung in den Bereich der Aktiven an, hier entstand in der Corona-Zeit eine merkliche Lücke für die nächsten Jahre, alleine schon aus diesem Grund ist die erfolgreiche Arbeit der Minifeuerwehr unverzichtbar. Ein Grund für die Rückgänge sind sicher das geringere Interesse aufgrund vieler fehlender Präsenzübungsstunden. So gut es die Regelungen zugelassen haben, wurden für den Nachwuchs auch praktische Übungen -vielfach in kleineren Gruppen unter Wahrung der Abstandsregelungen- durchgeführt. Das Leitungsteam des Feuerwehrnachwuchses führte auch 2022 viele kreative Ideen zur Mitgliederbindung auch in dieser schwierigen Zeit fort, so wurden beispielsweise Faschingstüten mit Süßigkeiten, Adventskalender und Weihnachtsgeschenke individuell nach Hause überbracht. Mit einem großen Dankeschön fürs Durchhalten an die Jugendlichen und für die Unterstützung aus dem Umfeld schloss Zieres seinen Bericht.

Nach dem vorgetragenen Rechenschaftsbericht von René Keil, der die Feuerwehr auf einem guten Weg beim Ansparen für nötige Investitionen in den Fuhrpark zeigt, bescheinigte Marcus Krippner im Namen der Kassenprüfer eine einwandfreie Rechnungslegung, so dass der einstimmigen Entlastung des Vorstandes nichts mehr im Weg stand. Marcus Krippner wurde nochmals als Kassenprüfer gewählt, ihn unterstützen beim nächsten Mal Aylin Lentes und Christine Vetter. Bürgermeister Stefan Lopinsky überbrachte die Grüße des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung und knüpfte im Rahmen seiner Grußworte an die Ausführungen von Amend und Erbeldinger an. Er zeigte sich beeindruckt vom Umfang der geleisteten Arbeit und bedankte sich dafür und sicherte seine Unterstützung auch in Zukunft zu. Gemeindebrandinspektor Holger Zieres bescheinigte der Feuerwehr, dass sie sich auf einem guten Weg befindet, zeigte sich besonders erfreut über den Zuwachs bei den Einsatzkräften sowie den um 17 Kinder -auf nunmehr 37- angewachsenen Mitgliederbestand bei der Minifeuerwehr und lobte den hohen Ausbildungsstand der Aktiven, aufgrund des rasanten Vormarsches der Technik sei Stehenbleiben ein Rückschritt.

Bürgermeister und Vorstand konnten danach zahlreiche Ehrungen für langjährige treue Mitgliedschaft durchführen und viele Beförderungen aussprechen: Für 50-jährige Zugehörigkeit bedankte man sich bei Ehrengemeindebrandinspektor Willi Färber und Karl Erhard Hofmann, für 25 Jahre Treue wurden Lars Fendrich, Daniel Gläser und Holger Keil geehrt. Bereits 20 Jahre Mitglied ist Marco Hartmann. Zum Hauptlöschmeister wurde Lars Pfitzer befördert, Walter Kriegbaum kann sich ab sofort Löschmeister nennen. Hauptfeuerwehrfrau mit sofortiger Wirkung ist Laura Ingold. Künftig Oberfeuerwehrmann dürfen sich Jörg Hartmann, Erik Hörr und Thomas Kaffenberger nennen und zur Feuerwehrfrau, bzw. Feuerwehrmann wurden Christine Vetter, Florian Horn, Jasmin Götz und Razvan Lazar ernannt.