Ehemaliger Gemeindebrandinspektor wird zum Ehrengemeindebrandinspektor ernannt
Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Reichelsheimer Feuerwehren stand ganz im Zeichen einer besonderen Ehrung für einen ebenso besonderen Menschen, dieser die Gemeindefeuerwehr in den letzten Jahren und Jahrzehnten prägte wie kein anderer.
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Durch die Gemeindevertretung wurde beschlossen, Willi Färber für seine Funktion als jahrelanger Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Reichelsheim zum Ehrengemeindebrandinspektor zu ernennen sowie ihm die Verdienstmedaille der Gemeinde in Silber zu überreichen. Die Ehrungen wurde vom Vorsitzendenden der Gemeindevertretung Jürgen Göttmann und Bürgermeister Stefan Lopinsky unter Standing Ovation der anwesenden Teilnehmer der Versammlung vorgenommen. Willi Färbers Ehefrau Erika wurden Blumen überreicht, sie musste in all den Jahren Feuerwehrgeschichte Willi Färber doch oft auf ihren Ehemann verzichten bzw. sein Hobby sowie Berufung mit ihm teilen. Weiterhin unterstützte sie diese aber auch zeitgleich insofern sie dies konnte.
Weiterhin wurden von Franz Rösch als Vertretung für den Landrat und Kreisbrandmeister Michael Treusch folgende weitere Beförderungen sowie Ehrungen vorgenommen und eine Anerkennungsprämien des Landes Hessens überreicht:
Beförderungen:
- Leon Wilken zum Löschmeister
- Stefan Thamm zum Brandmeister
Ehrungen:
- Michael Arnold silbernes Brandschutzehrenzeichen für 25 Jahre Feuerwehrdienst
- Manuel Schott silbernes Brandschutzehrenzeichen für 25 Jahre Feuerwehrdienst
- Mathias Mohr goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre Feuerwehrdienst
- Mathias Mohr goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre Feuerwehrdienst
- Hans Peter Riebel Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes in Gold
- Willi Nicklas Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes in Gold
Anerkennungsprämie des Landes Hessen:
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Thorsten Pfeifer für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
Dem Jahresbericht für das Jahr 2018, welcher vom stv. Gemeindebrandinspektor Holger Zieres vorgetragen wurde, konnte entnommen werden, dass das vergangene Jahr wieder ein sehr einsatzreiches für die Feuerwehren der Gemeinde gewesen ist. 184 Einsätze im vergangenen Jahr und dies bei einem Rückgang der Einsatzkräfte um drei Personen, dieser auch dem Übergang von Einsatzkräften in die Ehren- und Altersabteilungen geschuldet ist. Insgesamt beziffert sich die Zahl der Einsatzkräfte in den fünf Feuerwehren auf 108, davon 12 Frauen. Ziel muss es in den kommenden Jahren sein, die Anzahl der Einsatzkräfte zu halten und bestenfalls auszubauen. Hier ist man für das nächste Jahr jedoch recht optimistisch gestimmt, was den Zuwachs betrifft. Dem Jahresbericht der Gemeindejugendfeuerwehrwartin Nicole Weimer konnte man entnehmen, dass bestenfalls im Jahr 2019 10 Jugendfeuerwehrmitglieder in die Einsatzabteilungen übergehen und Minifeuerwehrwartin Laura-Sophie Ingold teilte mit, dass die Minifeuerwehr im Berichtsjahr aus 24 Mitgliedern, davon acht Mädchen, bestand. Der Fortbestand der Einsatzabteilungen kann nur durch den Bestand von Mini- und Jugendfeuerwehren aufrechterhalten werden, da Quereinsteiger sehr selten sind. Laut Einschätzung von Zieres können Feuerwehren ohne Jugendgruppe nur noch ca. 10-15 Jahre weiter ihren Dienst am Nächsten verrichten.
106x haben sich Kameradinnen und Kameraden im Berichtsjahr aus- und fortgebildet, neben den zahlreichen Ausbildungsstunden bei den regelmäßigen Übungen, diese eine Feuerwehreinsatzkraft absolviert. Bei einer Imagekampagne der Feuerwehr Reichelsheim/Grund zum Thema Rauchmelder stellte sich heraus, dass die Feuerwehr durchweg einen guten Ruf in der Bevölkerung hat. Anhand von zahlreichen Bildern präsentierte der stv. Gemeindebrandinspektor Einblick in die Ausbildungseinheiten und die geleistete Hilfe bei zahlreichen Einsätzen. Der Stabsführerin des Gumpener Spielmannszuges teilte der Versammlung mit, dass im vergangenen Jahr acht Auftritte und 6 weitere Termine stattfanden und sich der Mitgliedsbestand auf elf weibliche und 7 männliche Mitglieder beziffert.
Bei den Grußworten der Gäste wurde den Einsatzkräften für die zahlreichen aufgewendeten Stunden für den Übungsdienst, die Einsätze, die Aus- und Fortbildungen sowie der zahlreichen anderen Leistungen der Feuerwehrfamilie für die Allgemeinheit gedankt. Weiterhin galt ein Dank für das zukünftige zur Verfügung stellen eines Fahrzeuges und Personal in der Messkonzeption des Odenwaldkreises.